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Das war  unser

13. Internationales Künstlersymposion

11. bis 19. April auf der Saarmesse in Saarbrücken

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STÄDTEPARTNER - PARTNERSTÄDTE

Die Städtepartnerschaften Saarbrückens sind 2015 Thema des 13. Internationalen Künstlersymposions in Saarbrücken. Zwei Jubiläen stehen in diesem Rahmen an: einmal die Partnerschaft mit dem französischen Nantes, die ihren 50. Geburtstag feiert  und zum anderen die mit Tiflis, Georgien, die seit 40 Jahren besteht.

Das Künstlersymposion reiht sich ein in ein spannendes Jahr der Saarbrücker Festlichkeiten zu diesem Anlass und hat unter anderem Künstlergäste aus den beiden Partnerstädten eingeladen. Malerei und Zeichnung, Skulpturen und Multimedia sind in den offenen Ateliers in Halle 13 des Saarbrücker Messegeländes zu sehen.

Die Künstlerrunde freute sich bereits auf die gemeinsame Zeit und auf einen regen Austausch mit dem Messepublikum. Es ist auch 2015 wieder zum Mitmachen eingeladen, diesmal am großen Werktisch unseres diesjährigen Kooperationspartners, der Keramikwerkstatt TONIMPULSE aus Saarbrücken/St. Arnual. Hier werden interessierte Messebesucher angeleitet zu einem besonderen Gemeinschaftsprojekt: Eine Keramik-Skyline aus bekannten Gebäuden der drei Partnerstädte, die zu einer neuen Fantasiestadt zusammenwachsen sollen. Das Ergebnis wird am Ende des Symposions in der Presse vorgestellt.

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DIE KÜNSTLERRUNDE 2015:

 

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Peter HUDLET

ist seit den 70er Jahren künstlerisch tätig und hat sich dabei stets besonders auf Holzarbeiten konzentriert. Im intensiven Dialog mit seinem Material greift er dessen Vorgaben auf und arbeitet sehr unterschiedliche Aussagen heraus, die mit Metall und Stein eine Ergänzung finden können. Er beweist ein Auge für die geheimen Botschaften eines Objekts und wirkt als Moderator, der bändigt, wandelt oder befreit. Der Künstler aus Zweibrücken stellt im In- und Ausland aus, ist jedoch ebenso aktiv in der Organisation von lokalen Kunst- und Kulturevents. Er ist Mitgründer der Zweibrücker Künstlergruppe PRISMA mit gleichnamiger Galerie, sowie Mitglied im Kunstverein Zweibrücken und steht in Kooperation mit verschiedenen Organisationen aus der regionalen Kunst- und Kulturszene.

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Nikoloz JAPARIDZE

vertritt unsere Partnerstadt Tiblissi / Georgien im diesjährigen Künstlersymposion. Bereits bevor der Maler 1994 sein Kunststudium in Tiblissi abschloss, ging er bei großen georgischen Künstlern in die Schulen. Geleitet von großer Fantasie und hohem Anspruch an die Perfektion seiner Darstellungen schöpft sein unverkennbarer Stil aus traditioneller georgischer Wandmalerei, verbunden mit asiatischen Dekorelementen und Malstilen des Mittelalters. Sein Thema ist eine Typologie von märchenhaft anmutenden Persönlichkeiten. Er beschreibt sie in detailreicher Symbolsprache und verleiht ihnen eine Mystik wie aus einer anderen Welt. Die bemerkenswerten Arbeiten in Öl auf Leinwand finden sich in Ausstellungen, Galerievertretungen und Privatsammlungen in allen Kontinenten.

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Cathleen KELKEL

gehört zu den Autodidaktinnen, denen es gelungen ist, durch außergewöhnliches Talent und enorme Motivation ihre Passion zum Beruf zu machen. Früh zeigten sich die künstlerischen und handwerklichen Geschicke der gelernten Buchhalterin, zunächst in Malerei und in Mosaikarbeiten. Doch erst in der Bildhauerei und der Eroberung der dritten Dimension entdeckte Cathleen Kelkel jene Berufung und Faszination, die sie bis heute täglich fesselt und die jedes Werk der saarländischen Künstlerin sichtbar nach außen trägt. Das Sedimentgestein „Pierre de Jaumont“ und altes Eichenholz sind bevorzugte Materialien, aus denen figurative wie abstrakte, kompakte wie filigrane  Werke entstehen – in einem Anspruch, der selbst bei großen Meistern der Bildhauerei Anerkennung findet.

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Aline KROLL

lebt und arbeitet im französischen Folschviller Nach anfänglichen Experimenten mit Aquarell, Öl und Pastell und über erste figurative Motive fand die Malerin schließlich in eigener Aus- und Fortbildung zu ihrem heutigen abstrakten Stil, mit dem sie sich in der Region auf französischer wie auch auf deutscher Seite einen Namen gemacht hat. Ihre Farbwelten verändern sich und folgen unterschiedlichen Harmonien, doch ihr Pinselstrich entfaltet Gestaltungen, die sich stets in typischer Evolution aus einem Zentrum heraus in die Fläche entwickeln. Nicht nur ein beachtlicher Kundenkreis, auch ihre Anerkennungen durch Kunstpreise, Ausstellungen und Galerievertretungen über die Region hinaus bis zum Grand Palais in Paris krönen die Arbeit der Künstlerin.

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Helen LAUFF

Als viertes Kind einer Künstlerfamilie, die sie schon früh in die Domänen der Musik und des Theaters einführte, fielen die eigenen Talente auf fruchtbaren Boden.  Zunächst schloss Helen Lauff Ausbildungen in der Psychologie und Pädagogik ab, danach zur Heilpraktikerin und Psychotherapteutin. Sie arbeitete neben diesen Berufen auch in der Moderation für TV-Sender und produzierte für den Hörfunk. Erst später kam ein Kunststudium hinzu, sowie eine Tanzakademie mit Ausbildungen zur Kunsterzieherin und Tanzlehrerin. Nach ihren Anfängen mit Zeichnungen und Illustrationen, Druckgrafiken und Malereien erregt die vielseitige Künstlerin zur Zeit Aufsehen mit einer spektakulären Assemblagetechnik, ihren "Papierreliefs", die sie auch auf dem Künstlersymposion vorstellen wird.

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Daniel MANZI

hat Naturwissenschaften studiert und ist Mathematiker im Hauptberuf. Seine Liebe zur Fotografie verknüpft den technisch-wissenschaftlichen Umgang mit der Materie mit einer surrealen Ebene in der Bearbeitung, woraus er eine eigene Kunstform entwickelt hat. Mehrfache Schritte der Überlagerung und Überfremdung lassen aus einem natürlichen Foto eine traumverwandte Vision entstehen, in der Zeit und Raum gleichermaßen in Bewegung  geraten . Sein Spiel mit Licht und Linienführungen,  Farben und Strukturen erzeugt einen Bann, der aus der Entfernung wie auch aus direkter Nähe auf den Betrachter wirkt. Der Künstler aus dem französischen Dieuze ist stark vertreten in thematischen Ausstellungen und Projekten, auch über sein Heimatland hinaus..

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Sébastien OCYAN

ist unser Teilnehmer der Partnerstadt Nantes in der diesjährigen Künstlerrunde. Der Zeichner und Maler hat in der Ecole d’Arts Appliqués Pivaut in Nantes sowie in der Leipziger HGB studiert, nachdem er sich einige Jahre lang bereits auf seinen eigenen künstlerischen Weg gemacht hatte. Ocyan arbeitet mit verschiedenen Materialien, die dem jeweiligen Thema folgen, vorzugsweise jedoch in Öl und Tusche. Seine Werke sind Suchen nach einer Essenz des Humanistischen oder der Energie, die einem Ort entströmt. Er versucht, sie zu portraitieren und bereist dazu auch andere Kontinente. Zu seinen letzten Ausstellungen gehören Arbeiten über den amerikanischen Komponisten Moondog, eine Portraitserie zum Thema "le vif" sowie Berlin und Indien als Themenkreise.

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GLIAUGIR

Der künstlerische Leiter des Symposions begleitet die Veranstaltung mit dem Zyklus "BITU MATOS" (keltisch für "schöne Welt"). Die Ausstellung stellt existenzielle Fragen im Verlauf der Menschheitsgeschichte und visualisiert dabei authentische ARTefakte aus der Vor- und Frühgeschichte bis zur Moderne.  Der saarländische Künstler, der sich intensiv mit Geschichte und Archäologie befasst, lässt auch in dieser Serie Malerei und Zeichnung ineinander greifen. Sensibel und präzise holt er eine Palette von Emotionen aus dem Blick von Mensch und Tier und geht zugleich  in die Konfrontation des Individuums mit Erotik, Angst, Hoffnung oder Tod - Konstanten des Daseins, die die Epochen überdauern.

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PUBLIKUMSAKTION

Das diesjährige Mitmachangebot für Gäste der Saarmesse auf dem Künstlersymposion ist eine Miniaturstadt aus Keramik, die aus vielen Händen gemeinsam entsteht. Inspiriert durch Gebäude aus den drei Partnerstädten Saarbrücken, Nantes und Tiblisi sind die Besucher aufgefordert, Elemente einer Stadt im Kleinformat nachzuformen, die eine Skyline als Gesamtkunstwerk ergeben . Unter der Leitung von Ellen Kemmer, die in ihrem Saarbrücker Keramikatelier "TONIMPULSE" einen kreativen Ort der Begegnung führt, kann jeder sich am großen Arbeitstisch im Künstlersymposion  an der Aktion beteiligen. Das fertige Kunstwerk wird im Saarbrücker Rathaus zu sehen sein und gemeinsam mit dem Saarbrücker Kulturdezernenten Erik Schrader der Presse vorgestellt.

Begeisterte Teilnehmer - alle Generationen - ungeahnte Talente !

Der große Werktisch der TONIMPULSE war über die Dauer der Messe hinweg fast durchgehend mit Gästen besetzt und sorgte dafür, dass das Team von TONIMPULSE alle Hände voll zu tun hatte. Für große und kleine Teilnehmer begann die Aktion mit der Auswahl eines Objekts. Viele Saarbrücker bauten ein Gebäude ihrer Heimatstadt aus dem Kopf nach, andere arbeiteten getreu den Vorlagen, die Holger Hanemann miit Modellskizzen aus den drei Städten vorbereitet hatte.   Nicht nur Ellen Kemmer,  auch die anwesenden Künstler staunten nicht schlecht über die kreativen Talente, die hier zutage traten. Bis zum Ende der Messe kamen 90 Tonobjekte zusammen, die nach dem Brennen zu einer Miniaturstadt zusammengebaut werden.

Vorstellung des Kunstwerkes im Saarbrücker Rathaus

am Montag, dem 22. Juni 2915

um 18:00 Uhr

Am Montag, dem 22. Juni 2015 wird das Gesamtkunstwerk im Saarbrücker Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur diesem Anlass lädt Charlotte Britz, die Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken, alle Interessierten  und  natürlich alle beteiligten, großen und kleinen Bauherren  ins Rathaus St. Johann ein. Die Vorstellung findet um 18:00 Uhr im Erdgeschoss des Rathauses statt (Foyer vor dem Hauberisser Saal).

Hier einige Impressionen vom Werktisch während der Publikumsaktion:

Tiflis - Sameba KathedraleTiflis - Sameba Kathedrale Tiflis - BadehausTiflis - Badehaus Saarbrücken - ehemalige ArbeitskammerSaarbrücken - ehemalige Arbeitskammer
Tiflis - Svaneti TurmhausTiflis - Svaneti Turmhaus Nantes - Heilig-Kreuz-KircheNantes - Heilig-Kreuz-Kirche Saarbrücken - Haus der ZunkunftSaarbrücken - Haus der Zunkunft
Saarbrücken - Brunnen St. Johanner MarktSaarbrücken - Brunnen St. Johanner Markt Saarbrücken - Saarbahn und Bus auf der BismarckbrückeSaarbrücken - Saarbahn und Bus auf der Bismarckbrücke Saarbrücken - SchlossSaarbrücken - Schloss
Tiflis - Das Geburtshaus von Berta von Suttner (Erste Frau mit Friedensnobelpreis)Tiflis - Das Geburtshaus von Berta von Suttner (Erste Frau mit Friedensnobelpreis) Saarbrücken - Stiftskirche St. ArnualSaarbrücken - Stiftskirche St. Arnual Saarbrücken - LudwigskircheSaarbrücken - Ludwigskirche Tiflis - JustizgebäudeTiflis - Justizgebäude Nantes - SchlossNantes - Schloss Tiflis - Die Statue des Heiligen Georg (der Schutzpatron Georgiens) auf dem FreiheitsplatzTiflis - Die Statue des Heiligen Georg (der Schutzpatron Georgiens) auf dem Freiheitsplatz

 

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Wir bedanken uns ganz herzlich ... 

 

... bei allen, die das 13. Internationale Künstlersymposion auf der Saarmesse begleitet und unterstützt haben und freuen uns gemeinsam mit den Künstlern 2015 über die gute Resonanz der Besucher, die Treue unserer Freunde und Ehemaligen sowie die wunderbare Gemeinschaft dieses Jahrgangs, mit dem wir unvergessliche Erinnerungen teilen!

 

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